Zeltlager 2023

Nach 11 Jahren Pause war es endlich wieder soweit: das Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus Beimerstetten und Westerstetten stand an!

Seit Wochen liefen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren, sodass das Zeltlager wieder stattfinden konnte. Am frühen Freitagnachmittag wurden dann schon die Zelte gestellt und der Lagerplatz mit allem Drum und Dran eingerichtet. Schließlich startete in Westerstetten auch schon die Wanderung Richtung Zeltplatz. Diese wurde mit ein paar Spielen und Aufgaben wie Eierlauf oder ein Gedicht schreiben untermalt, damit der weite Weg nicht ganz so anstrengend wurde. Am frühen Abend bezogen die Jugendlichen die Zelte und machten sich schon fürs Grillen bereit, was nach dem Fußmarsch von Westerstetten ins so weit entfernte Beimerstetten auch bitter nötig war. Am Lagerfeuer ließen wir dann gemeinsam den Abend am Lagerfeuer mit der Siegerehrung der Wanderung, dem Bemalen von Flaggen, dem Frisieren der Betreuer und dem Kronkorken-Mörder ausklingen…

Einige Mutige verbrachten die Nacht unterfreiem Himmel, während die anderen sich in den großen Zelten ausgebreitet haben.

Eine all zu lange Nacht war es sicherlich nicht, da bereits um kurz nach sechs die ersten Sonnenstrahlen in die Zelte schienen und die Ersten sich schon über den Platz rannten. Die Langschläfer wurden dann auch pünktlich zum Frühstück geweckt.

Nach der Stärkung wurde es olympisch. Leider ohne die Übergabe der olympischen Fackel startete dann die Lager-Olympiade für die bunt gemischten Teams. Sie mussten Gegenstände erfühlen, Wasser sicher transportieren, Büroklammern aneinander ketten, Säckchen werfen, Säfte erschmecken, mit dem Helm Begriffe malen, Dinge mit dem Mund weitwerfen oder einen Ball durch einen Schlauch befördern, alles natürlich klassische olympische Disziplinen die mit Sicherheit nächstes Jahr auch in Paris ausgetragen werden.

Während der Olympiade köchelte auch schon das Chili con Carne vor sich her, welches auch bis auf den letzten Löffel aufgegessen wurde, es scheint also allen geschmeckt zu haben. Gestärkt hieß es dann „Verteiler Wasser marsch!“ und schon war die Wasserschlacht im vollen Gange, wo niemand trocken blieb (was bei den hochsommerlichen Temperaturen aber auch nötig war). Als diese sich langsam den Ende neigte, kam auch schon der Eismann mit seiner Gefährtin und versorgte uns mit leckerem Eis, mehr Abkühlung ging gar nicht mehr! Am Nachmittag statteten dann unsere Kommandanten einen Besuch ab (welche auch nicht vom Wasser verschont blieben) und die Jugendlichen konnten sich einfach mal auf der großen Wiese bei „Capture the flag“ austoben.

Kurz vor dem Abendessen packten wir jedoch schon einiges zusammen, da die Aussichten für die Nacht nicht allzu gut waren… Aber es blieb noch trocken, sodass erstmal noch eine Gymnastik-Stunde und die Siegerehrung der Olympiade am Lagerfeuer stattfinden konnte. Mit tosendem Applaus wurde der Preis für alle Teilnehmer in Form von Marshmallows, Chips und anderem Süßkram entgegen genommen, welcher auch schnell verspeist war.

Gegen 22 Uhr musste das Lager aber dann doch „evakuiert“ werden, da es anfing zu Regnen. Die wichtigste Frage musste aber zuerst geklärt werden: „Welchen Film schauen wir dann im Feuerwehrhaus?“…

Dort angekommen bezog man dann die verschiedensten Räume und entschied sich passend zu der geschafften Olympiade für den Besuch einiger Gallier bei eben einer solchen Olympiade. Bis in die frühen Morgenstunden saß man zusammen und befürwortete den Umzug aufgrund des doch starken Unwetters, welches über die Alb zog.

Pünktlich um acht Uhr ertönte dann die Sirene, nicht etwa weil ein Einsatz anstand, sondern weil die Jugendlichen geweckt werden mussten, schließlich war das Rührei schon fast fertig!

Nach dem Frühstück  stand auch schon der Abbau an, aber dank vieler (junger) helfender Hände glänzte das Feuerwehrhaus wieder im Nu und der Rest vom Zeltplatz wurde auch verräumt.

So konnten wir die Jugendlichen am frühen Mittag nach Hause entlassen, wobei die meisten vermutlich den schnellsten Weg ins Bett gewählt haben, da viele doch recht lange Tage bzw. kurze Nächte erlebt haben. Abschließend kann man sagen, dass dieses Wochenende vollkommen gelungen war, obwohl das Wetter nicht ganz mitgespielt hat.

Danke an alle, die uns beim Vorbereiten und bei der Durchführung unterstützt haben, sonst wäre ein solches Zeltlager nicht möglich!

Wir freuen uns auch schon aufs nächste Mal!

Gez. PSü