Zeltlager 2008

Am Freitag, den 18.7.08 starteten die Jugendfeuerwehren aus Westerstetten und Beimerstetten zu ihrem achten gemeinsamen Zeltlager. Leider wurde auf Grund der wechselhaften Wetterlage aus dem Zeltlager ein Feuerwehrhaus-Lager, was aber dem Spaß zum Glück keinen Abbruch tat. Als erster Programmpunkt stand eine kleine Wanderung durch das schöne Lonetal zum Feuerwehrhaus in Beimerstetten an. Damit es für die 26 Jugendlichen nicht zu langweilig wurde , wurden 4 Stationen mit Spielen unterwegs eingerichtet. Bei den Spielen selber konnten sich die Jungen und Mädchen Punkte ergattern, um diese gegen Belohnungen in Form von einem Luxusfrühstück mit Speck und Eiern, Süßigkeiten oder länger wach bleiben einzutauschen. Nachdem alle das Feuerwehrhaus erreicht hatten, war Grillen zu Stärkung angesagt. Im Anschluss wurde gemeinsam ein Film angeschaut. Hiermit war das „offizielle“ Programm vorbei, wobei einige Jugendliche das „inoffizielle“ Programm bis in die frühen Morgenstunden durchgezogen haben.

Der Samstag begann mit dem erkämpften Luxusfrühstuck. Allerdings war es aus Sicht der Jugendlichen etwas zu früh, da sie doch am Freitag die Leiter lange, lange auf Trapp hielten. Am Morgen hatten wir gemeinsam genug Zeit um Fußball, Federball, Kubb oder andere nette Spiele zu spielen. Nach dem Mittagessen stand aber dann ein wenig Feuerwehrtechnik auf dem Programm. Den Jugendlichen wurde in vier Workshops wichtiges aus der Feuerwehr beigebracht. So wurde in den verschiedenen Workshops Erste-Hilfe, Funken, Karten lesen und das Sichern einer Person auf einer Trage beigebracht. Anschließend wurde wieder für das leibliche Wohl, im Sinne von Grillwürsten und Steaks gesorgt. Als folgender Programmpunkt stand der bunte Abend auf dem Programm, wobei die Jugendlichen sich selbst und die Betreuer mit Sketchen, Ratespielen und Tanzeinlagen unterhielten. Dies sollte es eigentlich mit dem Programm gewesen sein, doch weit gefehlt, es folgte zu schaurig später Stunde eine gemeinsame Nachtwanderung durch „Kesselhansa’s Kuche“. Hierbei gruselten sich alle und einige gingen sogar verloren! Nachdem glücklicherweise doch wieder alle „gefunden“ wurden war Nachtruhe angesagt. Man höre und staune, doch diese Nacht war tatsächlich recht zeitig Stille im Feuerwehrhaus eingekehrt.

Der Sonntag begann wieder mit dem gemeinsamen Frühstück. Darauf folgte eine Übung bei der das am Samstag Gelernte in die Praxis umgesetzt werden sollte. So wurden die Jugendliche aus den beiden Gemeinden bunt durcheinander gewürfelt und mit folgendem Auftrag versehen: „Rettung zweier vermisster Wanderer im Haitel in Beimerstetten.“ In kleine Gruppen aufgeteilt begann die Suche nach den Vermissten. Nachdem den Jugendlichen ein ungefährer Ort der Vermissten genannt wurde, konnten diese recht schnell gefunden werden. Sie wurden mit Erster-Hilfe sehr gut versorgt und konnten anschließend nach einer anstrengenden Rettungsaktion dem „Rettungsdienst“ übergeben werden. Nun folgte ein eher unangenehmer Teil, Schuhe putzen! Nachdem auch dies von allen, trotz streng kontrollierenden Augen, geschafft wurde, konnte man zum abschließenden Mittagessen Platznehmen. Nach dem diese von den Leitern so sagenhaft zubereitete Mahlzeit genossen wurde, stand erneut ein ungemütlicher Teil des Zeltlager-Wochenendes auf dem Programm: AUFRÄUMEN. Doch auch dieser ungeliebte Punkt konnte gemeinsam recht schnell erledigt werden. So konnten wir die Jugendlichen am frühen Mittag nach Hause entlassen, wobei die meisten vermutlich den schnellsten Weg ins Bett gewählt haben, da viele doch recht lange Tage erlebt haben. Abschließend kann man sagen, dass dieses Wochenende vollkommen gelungen war, obwohl das Wetter nicht ganz mitgespielt hat.

Hier einige Bilder: